Der am Strand von Wangerooge verschüttete Junge wird nach Berichten verschiedener Medien noch immer im Klinikum Oldenburg behandelt. Über seinen genauen Gesundheitszustand ist nichts bekannt. Nach Ansicht von Medizinern ist davon auszugehen, dass der 10-jährige nach seiner dramatischen Rettung (wir berichteten im Ankerherz Blog) intensiv behandelt werden musste…
Wangerooge stand unter Schock: Beim Spielen am Strand hatten die Kinder zwei tiefe Löcher gebuddelt, sie sie mit einem Tunnel verbinden wollten. Der Sand war über dem kleinen Touristen eingestürzt. Sein Vater und Ersthelfer schafften es in letzter Minute, ihn auszugraben. Die Inselärztin reanimierte den kleinen Kerl am Strand und ein Hubschrauber flog ihn aufs Festland (hier lest Ihr unseren Beitrag).
Welch ein Alptraum für die Familie, das nicht nur auf Wangerooge, sondern im ganzen Norden Betroffenheit auslöste. Wünschen wir ihm, dass die Genesung gut vorangeht!
Die Kurverwaltung Wangerooge weist in der Zwischenzeit noch einmal auf Regeln am Strand hin. Das Graben tiefer Löcher und der Bau großer Sandburgen ist nämlich verboten. Die Vorschrift wird nicht ganz so streng geahndet wie auf Sylt, wo das Buddeln mit Strafen bis zu 1000 Euro belegt ist. Doch es gehe um die Sicherheit der Gäste, aber auch um die der Mitarbeiter, die Strandkörbe kontrollieren. Problem: Der Sand ist nach den Sturmfluten des Winters in Teilen neu aufgeschüttet worden. Er ist noch locker und daher instabil.
Wenn die Mitarbeiter der Strandkorbvermietung Touristen ansprechen, zeigen nicht alle Familien Verständnis, heißt es. Unverständlich. Denn nach dem Unglück sollte doch eine gewisse Sensibilität vorhanden sein…