Express-Rettung für einen Seemann von einem deutschen Tanker: Im Firth of Forth nahe Edinburgh haben Seenotretter einem erkrankten Seemann geholfen. Beeindruckend ist das Tempo.
Der Notruf ging am Montag um 16.22 Uhr in der Station Kinghorn ein. Sie befindet sich nahe des Hafenstädtchen Kirkcaldy, auf der gegenüberliegenden Seite von Edinburgh am Firth of Forth. Die Schiffsführung des deutschen Tankers Christian Essberger meldete, dass es einem Seemann an Bord schlecht ging und er dringend medizinische Hilfe benötigte. Das Schiff ankert derzeit vor Kirkcaldy. In der Nähe befindet sich der Chemiehafen Grangemouth.
Acht Minuten später, um 16:30 Uhr, ließen die Seenotretter das Boot zu Wasser. Dies geschieht auf dieser Station mithilfe eines Unimogs (Foto: RNLI/Neil Chalmers). Weitere sechs Minuten später gingen sie bereits an der Bordwand des hundert Meter langen Tankschiffs längsseits.
Express-Rettung im Firth of Forth
Von der Alarmierung bis zum Eintreffen der Retter waren als 14 Minuten vergangen. Das schafft an Land kaum ein Krankenwagen! Zum Glück ging es dem Seemann zwar mies, aber er konnte noch aus eigener Kraft die Leiter hinunterklettern, um an Bord des Bootes der Seenotretter zu steigen.
Sie brachten ihn auf schnellstem Wege nach Kinghorn, von wo er mit einem Krankentransport ins Hospital gebracht wurde. Welch ein großartiger Einsatz der RNLI Kinghorn. Unser Respekt!
Wir haben den deutschen Seenotrettern ein Denkmal gesetzt. In MAYDAY berichten sie von ihrem Alltag an Bord und von ihren dramatischsten Einsätzen an den Küsten von Nordsee und Ostsee. Das Buch gibt es ohne Versandkosten bei uns im Online Buchladen von Ankerherz.
