Der nach einem Feuer an Bord schwer beschädigte Autofrachter „Fremantle Highway“ ist erfolgreich in den Hafen von Rotterdam geschleppt worden. Wie es mit dem Schiff weiter geht? So ganz klar ist das noch nicht. Auch die Brandursache steht noch immer nicht fest.
Aufatmen an der Küste der Niederlande und überall im Norden. Der stark beschädigte beschädigte Autofrachter „Fremantle Highway“ ist im Hafen von Rotterdam angekommen. Schlepper zogen ihn in den Hafen. Damit geht nach mehreren Wochen keinerlei Gefahr vom Schiff mehr aus. Er soll wieder fahrbereit gemacht werden, teilt die japanische Reederei mit. Ob das allerdings gelingen kann und was danach geschieht, ist noch nicht ganz klar.
Fremantle Highway in Rotterdam eingeschleppt
Angesichts der starken Schäden, die von außen zu sehen sind, ist die Ankündigung, die „Fremantle Highway“ reparieren zu wollen, schon einigermaßen erstaunlich. Laut Experten können die Arbeiten vier bis fünf Monate dauern.
Der Frachter wird natürlich auch weiter gründlich untersucht. Die Fachleute erhoffen sich davon Hinweise auf die bislang noch immer ungeklärte Brandursache. Denn entgegen all des Geschreis in den Sozialen Medien („Die E-Autos sind Schuld!“, „Die Grünen!!!!“) ist noch immer nicht klar, was das Feuer verursachte.
Auf dem großen Autofrachter war in der Nacht zum 26. Juli vor der Nordsee-Insel Ameland ein Feuer ausgebrochen. Bei der Evakuierung in der Nacht kam ein Seemann ums Leben, 22 Besatzungsmitglieder wurden verletzt. (Lest auch: „Was lernen wir aus dem Unglück?„)