Zum Zeitpunkt des Unglücks stand dichter Nebel auf der Elbe. Nach Angaben des Lagedienstes der Polizei war es 6:42 Uhr, als eine Hadag-Fähre der Linie 62 mit einem Schleppverband zusammenstieß (Foto: dpa).
Zwölf Passagiere wurden dabei verletzt, eine Person schwer. Wie genau es zum Unglück kommen konnte? Das ist noch unklar und wird nun ermittelt. Der Schleppverband war anscheinend von Osten nach Westen unterwegs, als die Fähre abbiegen wollte und das Schiff rammte.
Kollision im dichten Nebel
Aufnahmen zeigen erheblichen Schaden im Inneren der Fähre, herausgedrückte Scheiben und abgerissene Teile der Inneneinrichtung. Betriebsstoffe sind nach ersten Erkenntnissen nicht ausgelaufen und die Fähre droht auch nicht zu sinken.
An Bord der "Övelgönne", die auf der beliebten Linie 62 eingesetzt ist, befanden sich 25 Personen. 12 Passagiere wurden verletzt, eine davon lebensgefährlich. Nach Informationen von NDR 90.3 wurde sie am Kopf verletzt. Vielleicht erhöht sich diese Zahl noch. Sie werden in Hamburger Krankenhäusern behandelt.
Dockland aktuell gesperrt
Rettungskräfte von Feuerwehr und Polizei waren schnell mit mehreren Booten vor Ort. 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz und kümmerten sich um die Verletzten.
Der Anleger "Dockland" ist aktuell für den Fährbetrieb gesperrt. Es soll im Laufe des Montags zu vereinzelten Ausfällen im Fährbetrieb kommen, sagte ein Sprecher der HADAG dem Hamburger Abendblatt. Die Linie 62 ist nicht nur bei Touristen als Alternative zur "kleinen Hafenrundfahrt" beliebt, sondern auch eine wichtige Verbindung für Pendler.