Was mögen dies für bange Stunden für 14 Seeleute an Bord des Hochseeschleppers „Bourbon Rhode“ sein. Das Schiff hat nach einem Wassereinbruch einen Notruf abgesetzt. Es befindet sich nur 60 Seemeilen entfernt vom Auge des Hurrikans Lorenzo, der über den Atlantik zieht.
Eine Rettungsaktion ist angelaufen, doch die dürfte angesichts des extremen Wetters schwierig sein. Hurrikan Lorenzo hat die zweithöchste Stufe 4 auf der Saffir-Simpson Skala erreicht. Die Wellenhöhe so nahe des Auges beträgt mehr als zwölf Meter. Ein großer Bulkcarrier wurde von den Behörden zur Hilfe beordert. Aktuell gibt es keine Neuigkeiten von See.
Hochseeschlepper im Hurrikan Lorenzo
Der Hochseeschlepper, der unter der Flagge Luxemburgs fährt, befand sich auf einer Transitfahrt. Warum das starke, aber kleine Schiff mitten ins Zentrum dieses gefährlichen Sturms fuhr, ist ein Rätsel. Das Schiff ist nur 49 Meter lang und 15 Meter breit.
„Wir werden Neuigkeiten bekannt geben, sobald wir sie haben“, meldete die französische Zentrale des Unternehmens „Bourbon“, das mit seiner Flotte weltweit Plattformen und Gasförderanlage versorgt.
Das ECMWF rechnet mit Hurrikan #Lorenzo einen der stärksten Stürme, die die Azoren je erlebt haben in einer Woche. Aufgrund des Zeitraums kann er zum Glück noch vorbeiziehen. Sieht aber nicht gut aus, man beachte die Windböen:https://t.co/kw5hR5BHHM /FRhttps://t.co/hib7MdBdoY
— Kachelmannwetter (@Kachelmannwettr) September 26, 2019
Hurrikan Lorenzo soll in den nächsten Tagen mit voller Wucht auf die Azoren treffen. Auf der Seite Kachelmannwetter ist von einem „direkten Treffer“ und Wellen von 15 Metern Höhe die Rede.
Wir wünschen der Crew der „Bourbon Rhode“, dass sie die nächsten Stunden übersteht.