Das war knapp: Eine Hubschrauber-Crew hat zwei junge Schwimmer (beide 18) im Salzhaff bei der Halbinsel Wustrow aus Lebensgefahr gerettet. Die Rettungsleitstelle See der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) koordinierte die Suche.
Die jungen Schwimmer waren vom Campingplatz Pepelow ins Salzhaff bei der Halbinsel Wustrow schwimmen gegangen. Sie trugen aus Neopren-Anzüge. Als sie zu einem verabredeten Treffen nicht erschienen, wählten ihre Freunde den Notruf.
Die von der DGzRS betriebene deutsche Rettungsleitstelle See leitete sofort eine große Suche ein. Beteiligt waren von den Seenotrettern der Seenotrettungskreuzer Felix Strand (Station Grömitz) und das Seenotrettungsboot Wolfgang Wiese (Freiwilligen-Station Timmendorf auf Poel, Foto). Auch Crews des Bundespolizeiboots „Rhön 2“, der Wasserschutzpolizei Wismar, der Feuerwehr Pepelow sowie Boote der Feuerwehr Rerik und einer Surfschule halfen mit.
Schwimmer aus Lebensgefahr gerettet
Landseitig kontrollierten die Feuerwehren aus Pepelow, Rakow und Rerik die Küstenlinie. Auf der Halbinsel Wustrow wurde das Einsatzquad der Feuerwehr Rerik eingesetzt. Hubschrauber Northern Rescue 02 von NHC und der Rettungshubschrauber Christoph 34 aus Güstrow stiegen auf.
Die unbewohnte Halbinsel Wustrow, auf der die beiden jungen Kerle schließlich gefunden wurden, ist ein Naturschutzgebiet. Sie hatten ungefähr drei Kilometer zurückgelegt! Der Hubschrauber nahm sie über eine Winde auf und setzte sie in Pepelow ab. Sie wurden wegen Unterkühlung an einen Rettungswagen übergeben.
Die Wassertemperatur im Salzhaff beträgt derzeit zehn Grad. Glück gehabt…