Was mag sich schon vorher an Bord zugetragen haben.
Ein britischer Staatsbürger (60) steht im dringenden Verdacht, seine Lebensgefährtin mit Tötungsabsicht über Bord einer Segelyacht gestoßen zu haben. Der Angriff ereignete sich auf dem Fluss Tejo in einem Vorort der portugiesischen Hauptstadt Lissabon.
Opfer wird durch Zufall gerettet
Wie Portugiesische Medien berichten, wurde das Opfer durch das Eingreifen einer zufällig (!) vorbeifahrenden Bootsbesatzung gerettet. Die Zeugen alarmierten sofort die Polizei. Der Mann soll sich nach dem Vorfall mit der Yacht vom Tatort entfernt haben – obwohl ihm bekannt gewesen sei, dass seine Partnerin nicht schwimmen kann.
Kurze Zeit später wurde er von der Wasserpolizei an Bord des Bootes festgenommen. Die Frau kam ins Krankenhaus. Ein Haftrichter ordnete Untersuchungshaft an. Dem Verdächtigen werden versuchter Mord und häusliche Gewalt vorgeworfen. Für versuchten Mord sieht das portugiesische Strafgesetz Freiheitsstrafen zwischen fünf und zehn Jahren vor.
Versuchter Mord an Bord in Lissabon
Die Ermittlungen ergaben laut der Tageszeitung Correio da Manhã, dass das Paar seit etwa einem Jahr zusammen war und im Dezember gemeinsam zu einer Weltumsegelung aufbrach. Schon kurz nach Beginn der Reise soll es wiederholt zu verbalen und körperlichen Auseinandersetzungen gekommen sein...