Euofighter der NATO haben am Dienstag erneut ein russisches Flugzeug über der Ostsee abgefangen. Wie das „Lagezentrum Sicherheit im Luftraum“ dem NDR mitteilte, handelte es sich dabei um einen Fernaufklärer. Es war der zweite Vorfall innerhalb weniger Stunden. Die Luftwaffe wies darauf hin, dass es generell keine Häufung solcher Einsätze gebe.
Nachdem Eurofighter der NATO am Montag ein russisches Flugzeug über der Ostsee abgefangen haben, kam es am Dienstag erneut einen Einsatz. Dabei habe es sich um einen russischen Fernaufklärer gehandelt, erklärte der Leiter des Lagezentrum Sicherheit im Luftraum dem NDR.
Eurofighter fangen russische Aufklärer ab
Verschiedene NATO-Alarmrotten seien eingesetzt worden, um die Maschine zu begleiten. Dabei handelte es sich um eine IL-76 „Candid“, die zuvor in Kaliningrad gestartet war. Die russische Maschine habe keinen NATO-Luftraum verletzt, sagte ein Sprecher der Luftwaffe. Es gebe – auch wenn dies aktuell so erscheine – generell keine Ballung solcher Vorfälle. Die NATO begleite russische Flieger, um Präsenz zu zeigen. Nicht, um sie abzudrängen.
Am Montag war dies zwei Mal innerhalb von sechs Stunden der Fall. Über der südlichen Ostsee wurde ein russischer Aufklärungsflieger von Alarmrotten begleitet. Am Einsatz waren auch Eurofighter aus Rostock-Laage und Kampfjets des neuen NATO-Mitglieds Schweden beteiligt.