Die Menschen an Norwegens Atlantikküste bereiten sich auf einen schweren Orkan vor. Nach Ansicht von Meteorologen könnte es der härteste Sturm seit 30 Jahren werden. Auf den Färöer im Nordatlantik wurden heute nach Medienberichten Windgeschwindigkeiten von 250 Km/h gemessen.
Norwegen erwartet den womöglich schwersten Sturm seit drei Jahrzehnten. Meteorologen haben den Orkan „Ingunn“ getauft. Er soll zuerst die Mitte Landes treffen und dann am Donnerstag in Richtung Norden ziehen. Erwartet werden Windgeschwindigkeiten von knapp 200 Stundenkilometern und bis zu 17 Meter hohe Wellen.
Im norwegischen Staatsfernsehen NRK verglich man den Orkan bereits mit dem Neujahrssturm 1992, der für schwere Verwüstungen sorgte. Behörden warnen die Einwohner entsprechend davor, ihre Häuser zu verlassen. Es bestehe Lebensgefahr.
Schulen und öffentliche Einrichtungen bleiben geschlossen. Es kommt zu Ausfällen im Flugverkehr. Fähren bleiben in den Häfen. In einigen Gegenden, etwa rund um die Region Trondheim oder auf den Lofoten, haben die Behörden die höchste Warnstufe ausgerufen.
Erst am Wochenende war der Orkan Dagmar über den Nordatlantik in Richtung Norwegen gezogen. Auf der Insel Sørøya maß eine Station Wind mit 222 km/h. Das entspricht einem Hurrikan der zweithöchsten Kategorie 4.
Wünschen wir den Norwegern, dass es nicht so hart kommt, wie derzeit von einigen befürchtet. Wir berichten auch auf Radio Ankerherz über die neueste Entwicklung.