Die Polizei auf Borkum hat zum wiederholten Male darauf hingewiesen, dass sich niemand Seehunden nähern soll, die sich auf Sandbänken vor der Insel ausruhen. Zuletzt schrieben sie zwei Anzeigen gegen Touristen.
Vor Borkum liegen die Seehunde gerne auf Sandbänken, die deshalb als Ruhezonen ausgewiesen sind. Ein Schutzraum, in dem die Tiere ihren Frieden haben sollen. Diese Zonen dürfen ohnehin nicht betreten werden. Aber auch Tiere, die auf Sandbänken unmittelbar daneben liegen, müssen in Ruhe gelassen werden. Im Gegensatz zu Menschen könnten die Seehunde die Schilder bekanntlich nicht lesen, hieß es von der Polizei.
Polizei will Tiere schützen
Anscheinend ignorieren Touristen dieses Verbot immer wieder und bedrängen die Tiere. Die Beamten brachten vor Kurzem zwei Fälle zur Anzeige. Als Souvenir von Borkum eine Ordnungswidrigkeit. Knapp 5600 Seehunde wurden im vergangenen Jahr im niedersächsischen Wattenmeer gezählt. Der Bestand ist seit Jahren stabil. Besonders die Sandbänke vor den Inseln gelten als beliebte Ruhezonen.
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