Ein britischer Segler hat im Ärmelkanal eine mehrtätige Notlage durchlitten. Es gab keinen Wind, der Motor fiel aus – und das Funkgerät hatte keinen Strom. Nur durch einen Zufall fand die Crew eines Polizeibootes den Mann nahe der Hafenstadt Dover.
Das Boot der Polizei Kent befand sich auf einer Kontrollfahrt, als die Crew den Segler vor dem Hafen von Dover entdeckte. Ein Foto der Rettungsaktion teilte die Polizei von Kent auf Twitter. Sie schrieb dazu, der Mann sei „überglücklich“ gewesen, als er am Sonntag sicher in den Hafen von Dover geschleppt wurde. Seit Donnerstag lang trieb der Mann auf dem vielbefahrenen Ärmelkanal – und hatte nach drei Tagen kaum noch Hoffnung auf Rettung. (Hier geht es zu einem Beitrag der BBC.)
Kein Strom im Funkgerät
Der Segler konnte keine Hilfe rufen, weil seinem Funkgerät der Strom ausgegangen war. Der Motor fiel ebenso aus. Wegen einer Windstille bewegte sich die kleine Yacht kaum von der Stelle. Der Mann hatte Glück: Der Ärmelkanal gehört zu den mistbefahrenen Wasserstraßen der Welt. Großcontainerfrachter sehen kleine Yachten nur schwer auf ihrem Radar.