Sturm über Helgoland: Am Wochenende fallen sämtliche Fährverbindungen zum Roten Felsen aus. Als letzte Reederei hat Cassen Eins die Linienverbindung mit der „MS Helgoland“ gestrichen. Über die Nordsee zieht ein Sturmtief. Erwartet werden bis zu sechs Meter hohen Wellen.
Sturm über Helgoland kann sehr gemütlich sein. Wir haben das selbst schon mal erlebt. Eigentlich wollten wir nur zwei Tage auf Deutschlands einziger Hochseeinsel bleiben – doch darauf wurden wegen eines Orkans insgesamt fünf. (Ich habe darüber auch eine Geschichte geschrieben, die am Leuchtturm spielt und in unserem Kleinen Buch vom Meer: Inseln erschienen ist).
An diesem Wochenende ist es wieder soweit: Kein Schiff wird kommen. Alle Fährverbindungen zum Roten Felsen sind wegen der Sturmwarnung gestrichen. Der Katamaran „Halunder Jet“ von Hamburg, die „Fair Lady“ von Büsum, und nun auch die „MS Helgoland“ von Cuxhaven. Sie fährt auch noch bei ruppiger See – wie wir manchmal auf unserer Spucktütentour erleben.
Sturm über Helgoland ist im Herbst nicht außergewöhnlich, sagt der Helgoländer Tourismus-Service im Hamburger Abendblatt. Dieses Jahr sei die Witterung aber schon mehrfach „besonders heftig“ gewesen. Es handele sich schon jetzt um ein Ausnahmejahr. Dabei haben wir erst Mitte Oktober…
Der Seewetterdienst sagt Windstärke Sieben voraus und bis zu sechs Wetter hohe Wellen. Da ist es besser, wenn die Schiffe im Hafen bleiben. Ab Montag sollen die Schiffe wieder planmäßig fahren. Bis dahin ist das Wetter perfekt für ein spannende Buch vom Meer! Probiert doch mal unser neues Kleines Buch vom Meer: Mord an Bord aus!